Schlaganfall durch Vorhofflimmern
29. Oktober 2015
Vorhofflimmern bezeichnet die häufigste Art von Herzrhythmusstörungen. Als Folge können sie zur Bildung von Blutgerinnseln im Herzen führen.
Bei Vorhofflimmern ziehen sich die Vorhöfe des Herzens nicht vollständig zusammen, sodass die Pumpfunktion des Herzens kurzzeitig unterbrochen wird. Infolgedessen sammelt sich ein Teil des Blutes in den Vorhöfen und wird nicht, wie normalerweise, in die Herzkammer und somit in den Körper transportiert. Staut sich das Blut in den Vorhöfen, setzt die Gerinnung ein und es bilden sich Blutgerinnsel. Diese können ins Gehirn wandern und dort die Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr unterbrechen.
Die Folge: Ein Schlaganfall, durch den innerhalb von kurzer Zeit Hirnzellen und Nervenzellen absterben. Dadurch kann es zum Ausfall gewisser Körperfunktionen kommen. Je nach Ausmaß des Schadens, kann ein Schlaganfall gravierende Folgen wie beispielsweise Behinderungen oder den Tod haben.
Detaillierte Informationen zu dem Thema Schlaganfall durch Vorhofflimmern finden Sie in unserem Fachartikel.
Fakten:
- Der Schlaganfall zählt zu den 10 häufigsten Todesursachen in Deutschland
- Das Risiko eines Schlaganfalls ist bei Personen mit Vorhofflimmern um ein fünffaches höher
- Vorhofflimmern geht nicht immer mit Symptomen einher
- 30 Prozent aller Schlaganfälle können auf Vorhofflimmern zurückgeführt werden
- Risiko Faktoren: Bluthochdruck, Übergewicht, Rauchen, Diabetes mellitus, Bewegungsmangel und Fettstoffwechselstörungen.
Erfahren Sie, wie Sie den Risikofaktor Bluthochdruck natürlich senken und dauerhaft auf einem normalen Niveau halten können. Quellen: https://www.vorhofflimmern.de/Schlaganfallrisiko-bei-Vorhofflimmern/articles/Wie-fuehrt-Vorhofflimmern-zum-Schlaganfall.htmlhttps://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Todesursachen/
Tabellen/HaeufigsteTodesursachen.html